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Die erste Schule in Haidemühl errichtete der Besitzer der Glashütte Friedrich August Kaennichen 1856. Sie war eine Fabrikschule. Die Kinder arbeiteten vor Schulbeginn in der Glashütte als Einträger oder Kübelmacher. Am 1.10.1904 erfolgte die Übergabe der Schule "Werminghoff', die mit der Eröffnung der Brikettfabrik notwendig geworden war. 1909 einigten sich Glashütte und "Eintracht AG" und bauten eine gemeinsame Schule (s. Bild). 1923 hatte Haidemühl 243 Schüler, so dass über den Neubau einer Schule nachgedacht werden musste. Am 14.6.1929 erfolgte die Einweihung des neuen Schulgebäudes. Bis 1946 wurde es als sechsklassige Volksschule genutzt.
   
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Im Prozess der Landschulreform wurden von 1951 bis 1954 die Schüler aus Proschim integriert, da die einklassige Landschule in ihrem Heimatort aufgelöst wurde. Aus der Haidemühler Schule wurde 1957 eine achtklassige und 1970 eine zehnklassige Polytechnische Oberschule. Bauliche Erweiterungen folgten:
  • 1975 der Anbau eines Toilettengebäudes,
  • 1981 die Einweihung der Schulsporthalle,
  • 1983 die Inbetriebnahme des neuen Heizhauses,
Seit 1979 kommen auch die Schüler aus Bluno nach Haidemühl, weil die dortige Bildungseinrichtung aufgrund zu geringer Schülerzahlen (1979 wären in Bluno gerade mal drei Schüler aus den Orten Bluno, Klein-Partwitz und Sabrodt eingeschult worden) geschlossen und später zu einem Kindergarten umfunktioniert wurde. Heute befindet sich in der ehemaligen Schule von Bluno eine Kindertagesstätte, die von mehr als 20 Kindern besucht wird (Stand Juni 2006). [Dank für die Information an Herrn U. Schütz aus Bluno]
   
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Nach der Wende kam 1991 das Ende der Polytechnischen Oberschule. Aus ihr entstand die sechsklassige Grundschule Haidemühl. Eine Küche, eine Bibliothek, ein Computerkabinett und eine Aula wurden errichtet - letztere wird auch für Gemeindevertretersitzungen und Familienfeiern genutzt. Statt der geforderten Mindestklassenstärke von 25 Schülern sank die Schülerzahl pro Klasse zum Teil bis auf sechs - das Ende der Schule begann sich abzuzeichnen.
   
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Das Ende der Schule als Bildungs- und kulturelles Zentrum hätte das vorzeitige Sterben Haidemühls bedeutet. Der Schulförderverein wurde 1995 zur materiellen und ideellen Unterstützung des Kampfes zum Erhalt der Einrichtung ins Leben gerufen.
Eine pädagogische Konzeption zur Herausbildung der "Kleinen Grundschule" mit dem inhaltlichen Schwerpunkt des jahrgangsübergreifenden Unterrichtes wurde erstellt. Am 6.4.1998 erhielt die Grundschule Haidemühl die Genehmigung vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport als "Kleine Grundschule". Der Fortbestand und die Überführung der Schule in den Umsiedlungsort ist damit gesichert.
   
Schulchronik Haidemühl
Die Chronik der Schule Haidemühl "Haidemühler Schulgeschichten" enthält viele Fotos, Anekdoten, historische und aktuelle Fakten zur Schule in Haidemühl. Sie ist für 1,50 Euro in der Schule erhältlich.


Hier ein kleiner Auszug:

Schulregeln aus der Zeit um 1900!